Von der Baumfalkenbank aus blickt man direkt auf die ehemalige Sturmwurffläche/Kahlfläche, die der Orkan „Lothar“ am 26. Dezember 1999 verursacht hat. Die Fläche vergrößerte sich dann um weitere ca. 2 ha durch den Käferfolgebefall und durch nachfolgende Windwürfe. Die Fläche wurde danach wieder mit Mischbaumarten bepflanzt, unter anderem mit Ahorntrupps von 10-50 Bäumen, die durch Lärchen, Bergahorn und Douglasien ergänzt wurden. Parallel dazu sorgte die natürliche Verjüngung mit den seither vorkommenden Baumarten Buchen, Fichten und Tannen für eine weitere Vergrößerung der Artenvielfalt.Bewusst wurden die Stumpen der abgeknickten Bäume stehen gelassen. Diese bieten insbesondere Spechten, aber auch vielen anderen Tieren einen attraktiven Lebensraum.
In einem an die Sturmwurffläche angrenzenden Bereich bildet eine ca. 130-jährige Buche das Zentrum einer Habitatbaumgruppe. Um diese angeordnet befinden sich besonders gekennzeichnete Bäume (Wellenlinie), die eine Art von Altholzkonzept darstellen und nicht gefällt werden sollen. Dieses Konzept wird an mehreren meist tief im Wald liegenden Stellen angewandt um die Artenvielfalt an Flora und Fauna zu erhöhen.Neuanpflanzung Douglasientrupp
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