In unmittelbarer Nachbarschaft der Geißbühlhütte und entlang des weiteren Weges ist eine langfristig angelegte Baumartenpräsentation im Entstehen. Dort findet man schon jetzt: Mammutbaum, Lärche, Robinie, Vogelbeere, Mehlbeere, Fichte, Tanne, Buche, Kastanie, Bergahorn, Zitterpappel. Einige Bäume müssen verpflanzt bzw. neu gepflanzt werden, wie z.B. ein Gingko, eine Elsbeere oder ein Zuckerahorn. So kann sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte ein Baumlehrpfad direkt am Hauptweg entwickeln, der langfristig sogar zum Arboretum, einer Sammlung alter, verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze, werden könnte.
Auf dem Wegstück von der Schwarzmilan- zur Rotmilanbank wird der Weg von Speierlingen und Elsbeeren dominiert, die zu den Sorbusgewächsen gehören. Rechterhand entwickelt sich sogar eine ganze frisch aufgeforstete „Sorbusecke“. Die Elsbeere, auch die schöne Else genannt, ist ein seltener Hartholzbaum, dessen Holz dem der Birne ähnelt. Das Holz wurde früher zum Drechslern und zum Instrumentenbau verwendet – das furnierfähige Holz ist heute äußerst kostbar – in der Holzverarbeitung wird es auch als „Schweizer Birnbaum“ bezeichnet. Die Früchte der Elsbeere sind vielfältig verwendbar, u.a. wird daraus ein ebenfalls sehr kostbarer Schnaps produziert oder die überwinternden Vögel schätzen die Beeren als Nahrung im Herbst. Zu den Sorbusarten zählen außer der Elsbeere noch die Vogelbeere, der Speierling und die Mehlbeere.
weiter zu Station 07 – Nahrungshabitat des Rotmilans |