Der Geheimtipp unter den Aussichtsplätzen liegt unterhalb des Aussiedlerhofes Sayer auf dem Röteberg. Über die Biotope im unmittelbaren Vordergrund hinweg, blickt man, eingerahmt vom Naturschutzgebiet Osterhalde zur linken, und der Hochebene des Jhlinger Berges zur Rechten, übers Dorf auf die ebenfalls geschützten Horber Neckarhänge und dahinter auf die Stufen der Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft, bis zur Kette des Albtraufs. Bei guter Sicht ist sogar die Burg Hohenzollern zu sehen. Diese wurde ab 1850 von König Wilhelm IV als Stammburg des Hauses Hohenzollern im neugotischen Stil wieder aufgebaut, und ist eine der imposantesten Burganlagen Deutschlands. Von hier aus kann man vor allem von April bis Oktober bei gutem Wetter und guter Thermik die streng geschützten Rotmilane bei ihren kunstvollen Flugmanövern und bei der Jagd beobachten. Diese Felder und Wiesen werden als Nahrungshabitat von Milanen und Bussarden bejagt. Außerdem befindet sich hier Richtung Sportplatz ein Rastplatz für Rotmilane, so dass man besonders im Frühjahr oftmals 10-20 Milane zusammen im Flug, auf Bäumen oder auf Äckern sitzend sieht. Großräumig gesehen handelt es sich hier um eines der Rotmilandichtezentren Baden-Württembergs. Aus diesem Grund wurde der Rotmilan als Symbol für die Wegmarkierung gewählt. Mehr Info: Schätze des Waldes, 07. Nahrungshabitat des Rotmilans |
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